Piraten wirken: Landkreis will Servicequalität der KfZ-Zulassungsstelle verbessern

Bereits seit längerem klagten Kunden der KfZ-Zulassungsstelle Oranienburg über lange Wartezeiten bei der Anmeldung ihrer Fahrzeuge. Damit soll nun Schluss sein. Seit Anfang August gelten zahlreiche Neuerungen bei Öffnungszeiten und Organisationsabläufen. Der Landkreis reagiert damit auf Forderungen der Piraten, die bereits im vergangenen Dezember lange Wartezeiten und die angespannte Personalsituation in der Zulassungsstelle beklagt hatten. Dazu Axel Heidkamp, Kreistagsabgeordneter der Piraten:

„Wir sind zufrieden, dass sich der Landkreis hier endlich bewegt. Wartezeiten von drei Stunden und mehr waren schlicht nicht länger hinnehmbar. Besonders froh bin ich, dass es gelungen ist, die Zahl der Mitarbeiter zu erhöhen, um das bisherige Personal zu entlasten.“

So hatte Heidkamp im November 2017 persönliche Gespräche mit Mitarbeitern der Zulassungsstelle geführt, in welchen diese die hohe Arbeitsbelastung, hohe Krankenstände und ineffiziente Arbeitsprozesse beklagten. Daraufhin bat der Kreistagsabgeordete der Piraten im Januar um ein persönliches Gespräch mit Landrat Ludger Weskamp (SPD), in dem beide mögliche Strategien erörterten, um hier kurz- und langfristig Verbesserungen zu bewirken. Diese liegen nunmehr vor, wie der Landkreis am 17.07.2018 mitteilte. „Wir Piraten werden die Wirksamkeit der nun umgesetzten Maßnahmen zu gegebener Zeit überprüfen“, versichert Heidkamp weiter.

Update vom 05.10.2018:

Die Piratenpartei hat das Zwischenfazit des Verkehrsdezernenten Matthias Rink bezüglich der Änderungen bei der Kfz-Zulassungsstelle Oberhavel positiv zur Kenntnis genommen. So habe sich, wie der Landkreis am Freitag mitteilte, insbesondere die Wartezeit für die Bürgerinnen und Bürger spürbar verkürzt und die Zahl verfügbarer Online-Terminen erhöht.

Grund dafür sind vor allem die ausgeweiteten Öffnungszeiten und die Aufstockung des Personals. Auf beides hatte Axel Heidkamp, Kreistagsabgeordneter der Piraten, bereits seit einem Jahr gedrungen und Landrat Ludger Weskamp im Januar in einem persönlichen Gespräch zum Handeln aufgefordert.

„Wir sind zufrieden, dass die von uns vorgeschlagenen Maßnahmen offenbar greifen, werden die Situation aber weiter kritisch beobachten“, kommentierte Heidkamp. „Ziel muss ein bedarfsgerechtes Serviceangebot in allen Behörden des Landkreises sein“, so Heidkamp weiter.

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